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Ringanlagen, heute der „grüne Gürtel“ um Hamms Innenstadt.

Folgendes kann man auf der Stele am Otto-Krafft-Platz zur Entstehung der Ringanlage lesen:

Am 14. Juni 1914 wurde der Ostring, eine gärtnerisch gestaltete Freifläche im Bereich der ehemaligen Stadtbefestigung von Hamm, feierlich eröffnet. Vorausgegangen war die Verlegung von Lippe und Ahse im Zusammenhang mit dem Bau des heutigen Datteln-Hamm-Kanals 1910 bis 1914. Dank der Initiative des Stadtbaurats Otto Krafft wurden anstelle der Flussläufe und Stadtgraben die Ringanlagen geschaffen. Zur Gestaltung des Grüngürtels wurde 1912 ein Wettbewerb durchgeführt. Unter Oberbürgermeister Richard Matthaei und Stadtbaurat Otto Krafft entstand mit den Ringanlagen und den neuen Verkehrswegen eine bequeme Verbindung zwischen der Altstadt und den angrenzenden Stadtteilen. Mit dieser städtebaulichen Maßnahme leiteten sie zusammen mit der Erweiterung des Bahnhofs und dem Neubau des Hafens eine Phase moderner Stadtplanung ein und schufen die Grundlagen für die weitere Entwicklung der Stadt Hamm im 20. Jahrhundert.

Otto-Kraftplatz_-_2020

otto_Krafft_-_Gedenkstein Ebenfalls steht noch auf der Stele:

Otto-Krafft-Platz

Die Ringanlage erhielt aus Anlass des Regierungsjubiläums Kaiser Wilhelm II. den Namen Kaiser-Wilhelm-Ring.
Um 1922 wurden die einzelnen Abschnitte in 0st-, Nord-, West- und Südring umbenannt.
Der Platz am Bärenbrunnen erhielt zum Andenken an die Verdienste des Stadtbaurats den Namen Otto-Krafft-Platz.
Zwischen dem geometrisch gestalteten Platz und dem Bärenbrunnen befand sich bis 1950 ein großes Bassin mit Seerosen.

Am 11. September 1938 wurde der durch den Bildhauer Franz Breitholz geschaffene Gedenkstein aus Ruhrsandstein eingeweiht.

Otto-Kraft-Platz_-_April_2021


Ostring

Der Ostring beginnt an der Südstraße verläuft weiter über den Otto-Krafft-Platz in nördlicher Richtung bis zum ehemaligen kleinen Exerzierplatz an der Ostenallee.

Musikpavillon

Musikpavillon_am_Otto-Kraft-Platz_2016

Herzstück des Ostringes ist der einzigartige Musikpavillon mit seinen auf acht Säulen stehenden Haube, nähe Südstraße. Seit 1986 steht der Pavillon unter Denkmalschutz. Über zwei Freitreppen links und rechts erreicht man die tiefer gelegene Parkanlage, eine laubenartig angelegten Baumalleen mit dazwischenliegender Rasenfläche, die bis zum Bärenbrunnen führt..

Bärenbrunnen

Barenbrunnen

Eine besondere Zierde des Ostringes ist der, dem Musikpavillon gegenüberliegende, Bärenbrunnen. Beide sind durch die beidseitig angelegte Baumallee verbunden. Zusammen mit dem Musikpavillon und der lang gestreckten Grünanlage bildet er das Gartendenkmal Ostring und wurde 1986 unter Denkmalschutz gestellt. Stadtbaurat Otto Krafft hatte den Bärenbrunnen 1913 bei einem Besuch der Leipziger Baufachausstellung erworben.
Der Bärenbrunnen besteht aus einer kreisrunden Brunnenschale, in deren Mitte eine Säule emporragt. Links und rechts der Säule sitzen zwei Wasserspeiende Bären. Ein dritter Bär liegt mit einem kleinen Kind auf dem Rücken oben auf der Säule.

Ostring_1

Der Ostring zwischen Otto-Krafft-Platz und Ostenallee wurde 2013 neu gestaltet. Dabei blieb die Kastanienreihe, die das Bild der Hammer Stadtpromenade charakteristisch prägt, erhalten. Außerdem wurde der Spielplatz zwischen Marker Allee und Ostenallee neu gestaltet.

Ostring_2


Südring

Der Südring beginnt mit dem Rosengarten am Westentor und endet an der Südstraße.

Sudring_-_Rosengarten

Auf einer im Rosengarten stehende Stele kann man lesen:

Im Rahmen der Verbesserung des Wohnumfeldes „Südliche Innenstadt“ wurde 1989 der Rosengarten nach historischem Vorbild neu ausgebaut. Die geometrische Anlage mit ihrer Achse wurde aufgegriffen und das ovale Zugangsbauwerk in die Mitte versetzt. Das zentrale Beet wurde wieder mit Rosen bepflanzt. Anstelle des früheren Springbrunnens bildet seit 1983 eine Brunnenanlage mit aufragendem Stahlrohrbündel von Wolfgang Fräger vor dem Stadtwerkehaus den westlichen Abschluss des Rosengartens. Mit der Neugestaltung 2017 erhält der Rosengarten wieder den Charakter eines innerstädtischen Gartens.

Südring zwischen Westhofenstraße und Goethestraße

Sudring

Der sich hinter der Westhofenstraße anschließende Abschnitt des Südrings enthält einen Kinderspielplatz. Danach quert der Ring die Goethestraße und endet hinter dem Marienhospital an der Südstraße.

Sudring_-_Spielplatz


Nordring

Der Nordring ist ein weiterer Teil der Ringanlage und verläuft parallel zur Adenauerallee, Lippe und Kanal bis zur Nordstraße. Man findet hier neben schönen Spazierwegen, einen Spielplatz und eine wunderbare Teichanlage.

Nordring-Teich_-_2

Die Teichanlage, die sich durch den gesamten Nordring erstreckt, bildete den früheren Verlauf der Lippe und ist der Rest eines ehemaligen Mühlenkolks.

Nordring-Teich

Am südwestlichen Ende befindet sich eine steinerne Bogenbrücke die den lang gestreckten Teich vom Park abgrenzt. Diese Brücke wurde im früheren 19. Jahrhundert auf einer Grundmauer aus dem Jahre 1695 errichtet.

Nordring_-_Fussgangerbrucke

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