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ecke2bc12                                   Kreuzfahrt 2014 mit der AIDAcara


Mit der AIDAcara zu den Kanarischen und Kapverdischen Inseln

Kreuzfahrt Kanarische Inseln 2014 - Startseite

Reiseverlauf

Mit der AIDAcara rund um die Kanarischen und Kapverdischen Inseln

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Santa Cruz / Teneriffa

Arrecife / Lanzarote

Puerto del Rosario / Fuerteventura

Seetage - Zurück nach Las Palmas de Cran Canaria und Heimreise


Samstag, 15. Nov. 2014 Puerto del Rosario / Fuerteventura 
Liegezeit: 14. Nov. - 23.00 Uhr bis 16. Nov. 2014 - 9.00 Uhr - Wetter: Sonne-Wolken-Mix, leichte Brise 22 o C

Schon gestern Abend stellten wir beim Blick von unserem Balkon fest, dass die AIDAcara bereits vor Mitternacht die Insel Fuerteventura erreicht hatte und fest vertäut im Hafen von Puerto del Rosario lag. Wir haben heute wieder alle Zeit der Welt, denn für den heutigen Tag ist nur ein Stadtbummel geplant und lt. Reiseführer gibt es nicht allzu viel Sehenswertes. Nach dem Frühstück geht es wieder hinauf aufs Oberdeck, wo uns die stete Brise des kräftigen Nord-Ost-Passats ins Gesicht bläst. Von unserem Balkon haben wir zwar auch einen Teil des Hafens im Blick, doch die Kreuzfahrtschiffe liegen fast immer mit dem Heck zum Hafen, sodass das obere Deck wie eine Aussichtsplattform fungiert und eine schöne Rundumsicht bietet.
Puerto del Rosario

Die AIDAcara liegt in einer weiten Bucht am Fuß karger, sanft ansteigender Hänge im Osten Fuerteventuras. Früher lebte hier an der Küste aus Furcht vor Piratenüberfällen niemand und bis Mitte des 19. Jahrhunderts war Puorto de Cabras ein kleiner unbedeutender Hafenort. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts erkannten englische Geschäftsleute die günstige Lage und begannen von hier einen Seehandel mit Kalk, Soda und Farbstoffen aufzubauen und sorgten so für ersten Wohlstand.
Puerto del Rosario - Blick von der AIDAcara

Mit dem neuen Handelshafen wurde Puerto del Cabras schnell zum größten Ort der Insel und 1860 Inselhauptstadt. Der frühere Name Puerto de Cabras (Ziegenhafen) erschien den Bewohnern nicht mehr fein genug und so wurde der Ort 1956 in Puerto del Rosario (Hafen des Rosenkranzes), zu Ehren der Heiligen Jungfrau des Rosenkranzes, der Schutzheiligen der Stadt und der gleichnamigen Kirche im Ort, umbenannt. Puerto del Rosario Hafenpromenade

Puerto del Rosario hat keinen Badetourismus, der findet in anderen Inselorten statt und so gehört der Ort vorwiegend den Einheimischen und den Kreuzfahrt-Touristen.

Da unser Schiff an der langen Außenmole, unmittelbar vor dem Stadtzentrum festgemacht hat, ist der Weg zur schönen Hafenpromenade nicht lang.

Unter Palmen oder anderen schattenspendenden Bäumen, mit Pflanzen, Bänken und den verschiedensten Skulpturen verschönert, lässt es sich hier herrlich bummeln.

Die zwischen den Palmen und anderen Gewächsen weitläufig geschwungenen Mauerbänke sind eine Augenweide mit ihren verschiedenen Mosaikverkleidungen.
Puerto del Rosario -- Hafenpromenade

Von hier haben wir heute, bei strahlendem Sonnenschein, sanften Wellen, den malerischen Blick auf das azurblaue Meer mit der AIDAcara. In vielen Häfen ist es gar nicht so einfach, sie in ihrer ganzen Pracht zu fotografieren. Zu Hause haben wir schon von den unzähligen Skulpturen im Ort gelesen, die seit 2001 auf dem jährlichen Bildhauer-Symposium entstanden sind. Absehen von den installierten Plastiken sieht man auch die jeweils Letzten des Symposiums.
Puerto del Rosario - Informationszentrum
Im Informationszentrum holen wir uns hierzu eine deutschsprachige Erklärung. Mit dieser kulturellen Reiseroute „Puerto zu Fuß“ in der Hand halten wir Ausschau nach den neuesten16 interessanten Skulpturen, die sich auf der Promenade und über das ganze Stadtgebiet verteilen.
Im September/Oktober können Urlauber auf Fuerteventura den Künstlern dabei sogar zuschauen, denn die Kunstwerke werden öffentlich hergestellt.
Lt. Reiseinformationen hat die Gemeinde in den letzten Jahren viel in die Restaurierung der alten Gebäude investiert und diese Skulpturen aufgestellt, sodass heute das Stadtbild und die Meerespromenade Avenida de los Reyes de España sehr beeindruckend ist.
Puerto del Rosario - Fuente de la explanada

Vor dem Informationszentrum steht das wohl größte und auffällig positionierte Produkt des Bildhauer-Symposiums „Fuente de la explanada“.

Der Springbrunnen ziert den Kreisverkehr an der Meerespromenade.

Die Bronzefiguren auf den Steinbrocken stellen Menschen dar, denen die Stadt ihre Entwicklung zu verdanken hat.
– Fischer, Hafenarbeiter, Händler und Bauern. An der Spitze die Frau und Mutter -.




Wir gehen weiter die schöne Promenade entlang und stehen vor vier riesigen Aluminiummuscheln.“Las Caracolos“. Die vom Bildhauer an der Uferpromenade plazierten Muscheln sollen die enge Verbindung dieser Stadt mit dem Meer darstellen. Diese Muscheln wurden so platziert, dass sie sowohl vom Wasser als auch von der Uferpromenade bewundert werden können.

Puerto del Rosario - Las Caracolos 1
Puerto del Rosario - Las Caracolos 2
Puerto del Rosario - Las Caracolos 3
Puerto del Rosario - Las Caracolos 4

Unser Stadtgang beginnt an der Plaza de Espanna, die von indischen Lorbeerbäumen gesäumt wird. An dem kleinen Platz schließt sich die kleine Markthalle an, in der auf ein paar Ständen täglich frischer Fisch, Obst und Gemüse verkauft werden. Puerto del Rosario - Skulptur Las Cabras – die Ziegen

Von hier gehen wir weiter zur Calle Leön y Castillo, eine Prachtallee, gesäumt von vornehmen Häusern aus dem 19. Jahrhundert.

Diese Flanier- und Geschäftsmeile erstreckt sich vom Hafen in die Stadt hinein. Einkaufspassagen und kleine Läden wechseln sich ab mit kleinen Parkanlagen und Plätzen.

Hier sehen wir eine weitere Skulptur „Las Cabras“ – die Ziegen. Sie erinnern an den alten Namen, den die Stadt und die Gemeinde bis 1956 führte.



Wir folgen der Straße bis zur Ilesia Nuestra Senora del Rosario. Die schlichte Pfarrkirche ist der Schutzheiligen der Stadt geweiht. Auffällig ist die Fassade mit dem zentralen Glockenturm, der erst im 20. Jahrhundert errichtet wurde. Im Inneren steht die Statue der Rosenkranzmadonna. Sie stammt aus dem Jahr 1806. Auf den Bänken unter den hohen schattenspendenden Bäumen sitzen Einheimische wie Touristen.
Puerto del Rosario - Ilesia Nuestra Senora del Rosario

Um den zentralen Kirchplatz gruppieren sich alle wichtigen Institutionen: Die Inselregierung, Rathaus und Polizei, dazu die Touristeninformation und das Unamuno-Museum.
In den Räumen des ehemaligen Hotels, in dem der Schriftsteller Muguel de Unamuno während seiner Verbannung 1924 lebte, können Besucher heute eine Reise in die Vergangenheit unternehmen. Hier kann man die Räume mit seinen Erinnerungsstücken und dem alten Mobilar besichtigen. Zu sehen ist aller noch so, wie zur Zeit seiner Verbannung.
Puerto del Rosario - Suso MachinPuerto del Rosario - Wasserträger

Gleich neben der Kirche steht die Bronzestatue „Suso Machin“. Sitzend zwischen den Tauben, die er so viele Male auf dem Platz gemalt hat, wird der berühmte Künstler gezeigt. 

Immer der Calle Leön y Castillo entlang treffen wir eine lebensgroße Bronzefigur mit zwei schweren Wasserknistern in den Händen.


Wasserträger versorgten früher die wohlhabenden Bürger der Stadt mit dem Trinkwasser aus den Quellen in den Bergen.

Puerto del Rosario - Plaza de la PazAusgerüstet nur mit einem Stock und zwei Behältern konnte man ihn bis Ende der 60er Jahre durch die Straßen laufen sehen.
Viele Fotografen haben in fotografiert und so ist er bis heute in Erinnerung geblieben.

Wir folgen der Straße bis zur Plaza de la Paz, einem geräumigen Platz mit Springbrunnen.

Auf diesem Platz steigt während der Karnevalstage die Party.
Doch auch für Flohmärkte und politische Kundgebungen wird dieser Platz genutzt.



Auf dem Kreisverkehr hinter dem Park steht das Denkmal der Einheit. Diese Skulptur steht für die multikulturelle Realität der Inseln. Sie will ein Vorbild sein für die Integration der verschiedenen Kulturen und deren friedliches Zusammenleben.
Puerto del Rosario - Skulptur steht für die multikulturelle Realität

Durch eine kleine Parkanlage gehen wir zurück zum Kirchplatz. Dort biegen wir in die Calle Primero de Mayo ein. Es ist eine ansehnliche Fußgängerzone mit Geschäften für den gehobenen Bedarf der Einheimischen, nicht für Souvenirjäger. Zahlreiche Cafés haben hier ihre Tische und Stühle aufgestellt, und bevor wir unsere Kult-Tour durch den Skulpturenpark fortsetzen, ist eine Kaffeepause fällig.
Puerto del Rosario  Folkloretanzgruppe

Puerto del Rosario - Folkloretanzgruppe - Gruppenfoto

Zu unserem Kaffee bekamen wir noch die Aufführung einer Folkloretanzgruppe geboten.

Mit traditioneller Musik sowie schwungvollen Schautänzen boten sie in ihren bunten Trachten eine interessante Abwechslung.
Zum Schluss ihrer Aufführung formierten sie sich noch zu einem Gruppenfoto.

Wir setzen unseren Spaziergang entlang restaurierter Häuser fort.
Links gibt es kleine Gassen, in denen noch traditionelle, niedrige Natursteinhäuser stehen.

Puerto del Rosario - The GirlsAlles ist sauber und gepflegt und sicherlich auch einen Spaziergang wert.

Einkaufspassagen und kleine Läden wechseln sich ab mit kleinen Parkanlagen und Plätzen.

So kommen wir auf unserem Skulpturenweg zu einer kleinen Parkanlage oberhalb des Hafens.
Hier stehen zwei lustig springende oder tanzende Mädchen. Wir wissen nicht, wie sie heißen und was die Skulptur darstellt, doch gefällt sie uns sehr gut.

Sie steht zwischen kleinen Beeten mit Kakteen, Palmen und anderen botanischen Pflanzen auf Lavasand.

Puerto del Rosario - AIDAcara

Idyllisch lugt zwischen den Palmen auch die AIDAcara im Hafen hervor.

Einige Treppenstufen führen uns hinunter zur Hafenpromenade. Hier zieht sich die malerische Hafenpromenade an einem kleinen Stadtstrand mit hellem Sand entlang.

Auch hier finden wir wieder zahlreiche, in unserer Liste aufgeführte Skulpturen.


Puerto del Rosario - Fischer

So steht der alte Fischer, geschmückt mit einem Hut und barfuß am Wasser.

Er trägt einen Rucksack aus Palmblättern, der immer noch zum Transport des Fanges und der Fischereigeräte benutzt wird.

Fisch, früher wichtigster Bestandteil für die Ernährung der Familien, wird auch heute immer noch gern für die Küche verwendet.




Auf einer Hafenmole, die den kleinen Sandstrand abtrennt, steht das Skelett eines 9 Meter langen Brydewal. Es ist aus den natürlichen Knochen des Wals konstruiert und soll ein Beispiel der Meeresbewohner darstellen. In natura lässt er sich selten blicken - noch seltener fotografieren, hier stellt er den Rahmen für die AIDAcara.
Puerto del Rosario - Brydewal

Dass die Hauptstadt nicht viel zu bieten hat, das kann man wirklich nicht mehr so stehen lassen. Die 1 km lange Hafenpromenade ist allein schon einen Spaziergang wert und der Skulpturenpark belebt die schön restaurierte Hauptstadt auf künstlerische Art.
Bei unserem Streifzug durch die Stadt haben wir noch weitere Beispiele für diese Straßenkunst entdeckt, die in unserer Stadtinformation gar nicht aufgeführt waren.
Puerto del Rosario - Hafenpromenade

Viel länger als erwartet haben wir uns in dieser Hafenstadt aufgehalten, doch pünktlich zur Kaffeezeit sind wir wieder an Bord. Danach verbringen wir den restlichen Nachmittag bis zum Abendessen nur mit Faulenzen, Karten schreiben und lesen. Geplant war nämlich noch ein abendlicher Bummel durch die Hafenstadt. Ein starker Regenschauer – der erste und einzige auf dieser Reise – machte dieses Vorhaben jedoch zu Nichte. Daher verbringen wir in gemütlicher Runde den Abend in der Lambadabar. Am anderen Morgen heißt es um 9.00 Uhr „Leinen los“. Zum Abschied tönt das letzte Mal das Nebelhorn. Durch den stählernen Leib läuft ein feines Zittern und Stampfen, die Motoren laufen an und trieben die Schrauben langsam durch das aufschäumende, quirlende Wasser. Wir stehen an der Reling und wissen, dass die AIDAcara heute auf Heimatkurs geht.

Reiseverlauf

Mit der AIDAcara rund um die Kanarischen und Kapverdischen Inseln

Anreise nach Las Palmas de Gran Canaria

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