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ecke2bc12                                   Kreuzfahrt 2014 mit der AIDAcara


Mit der AIDAcara zu den Kanarischen und Kapverdischen Inseln

Kreuzfahrt Kanarische Inseln 2014 - Startseite

Reiseverlauf

Mit der AIDAcara rund um die Kanarischen und Kapverdischen Inseln

Anreise nach Las Palmas de Gran Canaria

La Gomera / San Sebastian

Mindelo / Insel Sao Vicente (Kap Verde)

Praia / Insel Santiago (Kap Verde)

Santa Cruz / La Palma

Santa Cruz / Teneriffa

Arrecife / Lanzarote

Puerto del Rosario / Fuerteventura

Seetage - Zurück nach Las Palmas de Cran Canaria und Heimreise


Freitag, 14. Nov. 2014 Arrecife / Lanzarote
Liegezeit von 8.00 – 20.00 Uhr - Wetter: Sonne-Wolken-Mix, 22 o C

Es war 7 Uhr morgens, als ich aufwache und in einen feuerroten Himmel sehe. Da gibt es für mich nichts Schöneres, als schnell die Tür unseres Balkons zu öffnen und den Kopf in die frische Meeresluft zu stecken. Trotz der frühen Stunde ist die Luft mild. Jeder Tag beginnt mit einem Blick über den Balkon, doch heute ist er traumhaft. Ein glutroter Himmel kündigt den Sonnenaufgang in wenigen Minuten an.
AIDAcara  - Sonnenaufgang

Um 7.14 Uhr ist es dann so weit, der Tag beginnt, die blutrote Sonne steigt aus dem Meer und schiebt sich als glühend roter Ball über den Horizont. Wieder einmal sind es die kleinen Momente, die diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Diese Sonnenaufgänge über dem Meer sind faszinierende Augenblicke und wir lieben diese einmalige Stimmung bei Tagesanbruch. Darum stehen wir auch heute wieder gemeinsam auf dem Balkon, um dieses Naturschauspiel zu betrachten.
AIDAcara - Frühstück
Wir sind keine Frühaufsteher, zumal heute nur ein Stadtgang in Arrecife geplant ist, doch wenn man mit solchen Bildern belohnt wird, dann ist es plötzlich gar nicht mehr schlimm, doch so zeitig aufgestanden zu sein.

Nach solch einer Begrüßung gönnen wir uns anschließend ein gemütliches Frühstück, denn die Tagesausflügler haben bereits das Schiff verlassen.

Die Kellner haben den ersten Morgenstress bereits hinter sich und haben Zeit für einen Plausch oder für ein Foto.


Danach geht es wie fast jeden Morgen hoch zu den Außendecks. Die gelb-weiß gestreiften Sonneschirme auf dem Außendeck des Calypso-Restaurants sind schon aufgespannt und bieten in den Häfen Sonnenschutz während der Essenszeiten. Dieses Deck ist jedoch zu jeder Zeit nutzbar und auch mit einem Buch und einem Cocktail von der Bar kann man es sich hier gut gehen lassen.
AIDAcara - Arrecife

Zu dieser Tageszeit hat man die Sonnendecks fast ganz für sich alleine und so spazieren wir einmal vom Heck zum Bug und von Steuerbord nach Backbord. Kaum belegte oder reservierte Liegen versperren uns den Weg.
Queen Victoria

Wir stehen an der Reling und beobachten das Einlaufen der Queen Victoria, das den Namen der britischen Königin trägt. Es ist ein Kreuzfahrtschiff, welches Reisen für höchste Ansprüche bietet.
Wir lassen unseren Blick über die Hafenanlage streifen. Unser Liegeplatz befindet sich außerhalb der Stadt, sodass wir den angebotenen kostenpflichtigen Shuttlebus zum Zentrum wohl nutzen werden. Zwar führt ein ausgeschilderter Fußweg in den Ort, doch der Weg bis dahin ist sicherlich 2,5 – 3 km lang. Ein Orientierungspunkt im Ort ist das 17 Stockwerke hohe Gran Hotel, welches wir von hier oben in weiter Ferne noch sehen können.
AIDAcara - - Arrecife

Früher, als sich die Hochseefischerei noch lohnte, war der Hafen von Arrecife der größte Fischereihafen der Kanarischen Inseln. Heute ist der Seehafen Los Mármoles Umschlagplatz wichtiger Güter für Lanzarote und Anlegepunkt für Kreuzfahrtschiffe sowie von Fähren zum spanischen Festland und zu Häfen der benachbarten Inseln. Lanzarote, die Insel, die durch Vulkanausbrüche im 18. und 19. Jahrhundert völlig neu gestaltet wurde, haben wir 2010 mit einem Leihwagen bereits komplett erkundet.
Queen Victoria und AIDAcara in Arrecife

Die großen Sehenswürdigkeiten liegen im Landesinneren und zwar besonders die Schönheiten, die Cesar Manrique geschaffen hat oder der Parque Nacional de Timanfaya, den man unbedingt einmal durchfahren muss.
Arrecife - Bucht Charco de San Ginés
Bei unserem Landgang begnügen wir uns heute mit der Hafenstadt Arrecife. Um den Ort kennenzulernen und die wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen, braucht man keinen ganzen Tag. Die Stadt hat mit Lage und Schönheit nicht besonders viel zu bieten. 

Um 10.00 Uhr lassen wir uns mit dem Bus an den Stadtrand von Arrecife bringen.

Wir starten unseren Spaziergang am Stadthafen, der Bucht “Charco de San Ginés”, die nur für kleinere Segelyachten und Boote geeignet ist.

Einen Spaziergang um diese kleine Meereslagune heben wir uns jedoch für den Rückweg auf und gehen erst einmal an der Uferpromenade entlang Richtung Stadtzentrum. Unser Weg geht vorbei an dem Rathaus von Arrecife.
Arrecife - Iglesia de San Ginés

Danach biegen wir in eine Seitenstraße ein, um zu der Kirche Iglesia de San Ginés zu gelangen. Arrecife - Iglesia de San Ginés - innen

Diese Kirche wurde im 17. Jahrhundert für die Fischer gebaut. Sie steht an der Plaza de las Palmas, einem kleinen stimmungsvollen Platz mit Lorbeerbäumen und Palmen und bildet heute das Zentrum der Altstadt.
Der weiße Glockenturm ragt weit über die umliegenden Häuser.
Die Kirche ist dem hl. Genesius von Arles, dem ersten Bischof Arrecifes, San Ginés, geweiht. Die Statue des Heiligen sowie eine Skulptur der Rosenkranzmadonna befinden sich im Inneren der Kirche. Mit ihrem dreischiffigem Innenraum und holzgeschnitzter Decke ist die Iglesia de San Ginés die älteste Kirche auf Lanzarote.

In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der kleine Wochenmarkt. Unter schattigen Bäumen stehen vereinzelte Verkaufsstände. Hier werden frische Inselprodukte wie Ziegenkäse, Wein oder Obst aus biologischem Anbau angeboten. Andere Stände verkaufen Kunsthandwerk von den Kanaren, aber auch aus Afrika und Südamerika. Schmuck, Hüte, handgefertigte Schuhe und mehr. Tische und Stühle einer kleinen Bar inmitten der Markthalle haben uns bei unserem letzten Besuch verweilen lassen.
Arrecife - Wochenmarkt

Heute gehen wir jedoch erst einmal zurück zur Uferpromenade und sehen schon bald das Castillo de San Gabriel vor uns liegen, dass auf einer vorgelagerten Felseninsel die Stadt bewacht. Ihr Bau wurde 1572 notwendig, nachdem sich die Piratenüberfälle auf den Hafen gehäuft hatten. Arrecife - - Castillo de San Gabriel - Zugbrücke

Durch zwei Fußgängerdämme ist sie mit dem Festland verbunden. Neben dem breiten Hauptdamm führt die malerische Puente de las Bolos – Kugelbrücke – hinüber zu dem Kastell.

Die Zugbrücke konnte früher bei Angriffen hochgezogen werden.

Diese Brücke ist ein beliebtes Fotomotiv und schmückt viele Werbefotos der Insel. Bauarbeiten verhinderten aber heute den Zugang.

Zwei gut erhaltene Kanonen vom Ende des 19. Jahrhunderts bewachen den Eingang des Castillo, welches jedoch verschlossen war. Bereits 2012 erfuhren wir, dass im Inneren ein Museum zur Stadtgeschichte eingerichtet werden soll. Bis heute ist dieses Vorhaben jedoch anscheinend nicht umgesetzt worden.
Arrecife - Castillo de San Gabriel

Der Weg auf diese kleine Festungsinsel lohnt sich aber schon wegen des großartigen Blicks auf die Uferfront von Arrecife, mit seinem Wahrzeichen, dem 17-stöckigen Gran Hotel. „Das ist die Bausünde von der Kanarischen Insel Lanzarotes schlecht hin“ und Cėsar Manrique forderte 1968, kurz nach der Errichtung, den Abriss dieses Hochhauses, weil er es für abgrundtief hässlich hielt. 10 Jahre stand dieses Hochhaus wegen eines Brandes leer. Das neue Fünfsterne Grand Hotel Arrecife wurde im Juli 2004 eröffnet: Mit modernen Ladenzeilen im Erdgeschoss und Bar sowie Restaurant im obersten Stockwerk. Heute prägt dieses Hochhaus die Skyline von Arrecife. Arrecife - Kiosk aus den 1950-er Jahren ist eine Touristeninformation

Beim Schlendern entlang der schön gestalteten Promenade betreten wir automatisch den Parque Jose Ramirez Cerda oder auch Parque Minucipal „Stadtpark“.

1999 wurde dieses Teilstück der Promenade mit Pflanzen und Steinen angelegt.
Wasserspiele sorgen für Erfrischung. Unter Palmen blühen hier Oleander und buntfarbige Bougainvillen.
Im nostalgischen Kiosk aus den 1950-er Jahren ist eine Touristeninformation untergebracht. Auf der oberen Plattform des Pavillons sollen hin und wieder Musikkapellen spielen.

Wir gehen weiter und kommen zu dem kleinen Parque Islas Canarias. Beherrscht wird dieser Teil der Uferfront vom Gran Hotel, dem einzigen Hochhaus weit und breit, welches sich über den Park erhebt. Der Park wurde 1970 nach Entwürfen des Künstlers César Manrique realisiert und genau wie das Gran Hotel im Zuge der Renovierungsarbeiten 2004 total saniert.
Arrecife - Parque Islas Canarias mit Gran Hotel

Doch genau wie bei unserem ersten Besuch wirkt der schmale Grünstreifen mit alten Bäumen, Blumenbeeten, einen Kinderspielplatz und den Holzstegen rund um die modernen, überdachten Ruhezonen sehr heruntergekommen und ungepflegt. Auf der Freilichtbühne werden oft Konzerte veranstaltet. Feste, wie der Karneval, der Dreikönigstag oder das Fest zu Ehren des Schutzheiligen der Stadt, finden hier statt. Dahinter schließt sich, direkt neben dem Gran Hotel, die mit Palmen gesäumte Playa del Raducto an. Dieser weiße Stadtsandstrand ist ½ Kilometer lang. Der Atlantik ist hier verhältnismäßig ruhig, da seine Kraft durch vorgelagerte Riffs geschwächt wird.
Arrecife - Calle Leon y Castillo

Wir gehen auf der breiten Uferstraße zurück und biegen gegenüber dem Castello in die Calle Leon y Castillo. Die Einheimischen verwenden meist den historischen Namen Calle Real – „Königsstraße“. Sie ist die zur Fußgängerzone erklärte Hauptgeschäftsstraße der Stadt und Hauptflaniermeile der Kauflustigen. Auch uns macht es viel Spaß, durch die Hauptstraße zu schlendern und einige der zahlreichen Geschäfte zu betreten. Kunsthandwerkliche Produkte mischen sich mit High-Tech-Geräten, Designer-Kleidung und Zubehör für die Freizeitgestaltung sowie der Duft aus unzähligen Parfümerien steigt uns in die Nase.
Auf den Kanaren bekommt man Parfum um einiges günstiger als in den Duty-Free Shops am Flughafen und hier in Deutschland. So nehmen wir uns immer aus der „Fundgrube“, einem reinen Parfümladen, einige Düfte mit nach Hause. Die Preise sind unschlagbar - handeln ist nicht nötig, es ist alles ausgezeichnet. Neben den vielen Geschäften gibt es in dieser hübsch angelegten Fußgängerzone zahlreiche Bars und Cafés, in denen man sich nach einem ausgiebigen Einkaufbummel erfrischen kann. Mit unseren Düften in der Tasche machen auch wir noch eine Pause, bevor wir durch die vielen kleinen Gässchen der Stadt, abseits der Fußgängerzone in Richtung Charco de San Gines zurückgehen.
Arrecife - Lagune Charco de San Gines

Die Lagune befindet sich am Ende der Stadt. Sie ist durch einen kleinen Kanal mit dem Meer verbunden. In dieser breiten und sehr flachen Lagune liegen zahlreiche kleine Fischerboote der Einheimischen malerisch vor Anker. Bei Flut schwimmen sie, bei Ebbe liegen sie im Sand. An der malerischen autofreien Promenade, die die kleine stahlblaue Meereslagune umgibt, stehen frisch renovierte, strahlend weiße Häuser mit blauen Türen und Fenstern und bieten einen einzigartigen Anblick. Dieser romantische Winkel hat sich herausgeputzt und bietet den Touristen eine Freilichtbühne. Gemütlich bummeln wir die malerische Promenade entlang.
Arrecife - Lagune Charco de San Gines - 2

In den vielen Fischerkaten sind heute Restaurants oder Kneipen untergebracht und so können wir nicht widerstehen den Spaziergang für eine Einkehr zu unterbrechen. Bei einem Glas Wein und ein paar Tapas genießen wir den wunderschönen Anblick auf die kleine Meereslagune, die wie ein kleiner Stadtsee wirkt. Fischerboote schaukeln im Wasser und Dutzende von Möwen kreisen darüber.
Arrecife -- Lagune Charco de San Gines

Auf dem Rückweg zum Shuttlebus, der uns zurück zur AIDAcara bringt, sind wir uns einig – dieser kleine Fischerhafen zählt zu den schönsten Plätzen von Arrecife. Mit einer Tasse Kaffee auf dem Außendeck und netten Urlaubsbekannten genießen wir die restlichen Stunden bis zum Abend. Nach dem Abendessen heißt es heute Rudelgucken in der Lambada Bar, denn die Deutsche Nationalmannschaft spielt heute.
AIDAcara - - AIDA-Show-Ensemble mit der Märchen-Show

Um 21.00 Uhr habe ich mir jedoch lieber das AIDA-Show-Ensemble mit der Märchen-Show „Es war einmal“ im Theater angesehen. Es ist eine schräge Reise durch die Märchenwelt, denn selbst die guten alten Märchenfiguren plagen sich in Wirklichkeit mit den Widrigkeiten des Alltags herum.
Es ist eine Mischung aus Theater und Tanz, untermalt mit vielen bekannten Melodien aus der Musical- und Pop-Geschichte, gepaart mit einem bunten Kostüm- und Bühnenbild.
Während dieser Show hat die AIDAcara den Hafen von Arrecife bereits verlassen und sich auf ihre kürzeste Strecke von nur 34 Seemeilen in Richtung Fuerteventura aufgemacht. So konnten wir um 23.00 Uhr von unserem Kabinenbalkon schon wieder das Anlegen im Hafen von Puerto del Rosario beobachten. Zwei ganz ruhige Nächte, ohne die geringste Wellenbewegung liegen nun vor uns, denn die AIDAcara setzt ihre Fahrt erst am 16. Nov. um 9.00 Uhr fort.

Reiseverlauf

Mit der AIDAcara rund um die Kanarischen und Kapverdischen Inseln

Anreise nach Las Palmas de Gran Canaria

La Gomera / San Sebastian

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