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ecke2bc12                                   Kreuzfahrt 2010 mit der AIDAbella


Mit der AIDAbella rund um die Kanarischen Inseln

Kreuzfahrt Kanarische Inseln 2010

Reiseverlauf

Mit der AIDAbella rund um die Kanarischen Inseln

13. Nov. - Anreise mit Besuch von Palma

14. Nov. - 1. Seetag - auf dem Weg nach Cadiz

15. - Nov. - Cadiz

16. Nov. - 2. Seetag - auf dem Weg nach Madaira

17. Nov. - Madaira

18. Nov. - La Palma

19. Nov. - Gran Canaria

20. Nov. - 3. Seetag - auf dem Weg nach Tanger

21. Nov. - Tanger

22. Nov. - 4. Seetag - zurück nach Mallorca

23. Nov. - Rückflugtag



Freitag, 19. November 2010 - Gran Canaria

Schon um 6.00 Uhr legte das Schiff heute im Hafen von Las Palmas an. Industriell geprägt ist der Hafen, der mit vollen Namen Puerto de Nuestra Senora de la Luz (Hafen der hl. Jungfrau es Lichts) heißt. Im 19. Jahrhundert entstanden, ist er mit fast 2 Mio. umgeschlagenen Container pro Jahr der viertgrößte Hafen Spaniens und eine große atlantische Tankstelle. Jährlich fließen hier mehr als 3 Mio. Tonnen Treibstoff durch kilometerlange Pipelines zu den Schiffen – 100.000 legen jährlich an -. Auch unser Schiff hatte bereits die rote Flagge „B“ gesetzt, dass bedeutete, dass das Schiff gerade Brennstoff übernimmt.
Hafen von Las Palmas

Gran Canaria ist die drittgrößte Insel der Kanaren und gab der Inselgruppe ihren Namen. Das verwundert nicht, denn auf 1.500 Quadratkilometern vereint sie alle Landschaftsformen und Vegetationstypen des Archipels. Da wir das Landesinnere schon mehrmals per Ausflüge erkundet hatten, wollten wir uns heute einmal die Hauptstadt Las Palmas ansehen. Das Schiff lag einige Kilometer von der Altstadt entfernt und es wurde leider kein Shattlebus eingesetzt. Da hatten es die Radler- und Segway-Gruppen doch etwas leichter. Von unserem Balkon beobachteten wir die Abfahrt der vielen sportlichen Mitreisenden.
zu Fuß in Richtung Innenstadt mit Blick auf den Hafen und die AIDAbella

Wir haben uns dann zu Fuß in Richtung Innenstadt aufgemacht. Auf halber Strecke in die Altstadt wollten wir einen Abstecher in den Parque Doramas machen. Von den neueren Stadtteilen waren wir enttäuscht. Wir lernten schon nach wenigen Schritten das pulsierende Leben einer Großstadt und den Lärm und die Abgase einer 4-spurig ausgebauten Straße kennen. Las Palmas ist nicht unbedingt ein Ort, in den man sich auf den ersten Blick verliebt. Doch der erste Eindruck täuscht. Denn hinter der äußeren Fassade verstecken sich sehenswerte historische Gebäude und Parkoasen. Parque Doramas

Die Gartenstadt Ciudad Jardin, ist ein Wohnviertel der Stadt mit prächtigen Villen. Gepflegte Vorgärten mit großzügiger Bepflanzung zieren die Häuser.
Den repräsentativen Charakter des grünen Viertels unterstreicht der Parque Doramas. Der Park ist nach einem altkanarischen Herrscher benannt. Doramas zog den Freitod einem Leben in spanischer Sklaverei vor. Sein Sprung in den Tod ist auf einem Springbrunnen dargestellt. Um ihn herum wachsen Drachenbäume, Palmen, Lorbeerbäume und Wolfsmilchgewächse.

Eingebettet am Eingang des Parks liegt das Hotel Santa Catalina, ein Prunkpalast mit Arkaden, langen Holzbalkonen, Erkern und Türmchen. Es ist ein Grand Hotel alten Stils. Hinter dem Hotel setzt sich die üppige Pracht an Wasserspielen fort und geht in den sehr schönen Stadtpark über, der eine Oase aus Blumen und Pflanzen ist. Hier findet man viele Statuen, Springbrunnen und viele schöne Wasserfälle in dessen Seen sich viele bunte Kois tummeln. Ein gemütliches Café, welches ein schönes Panorama über den Stadtpark bietet, lockt zum Genießen und Entspannen. Nachdem wir den hübsch angelegten Park, nach dem Großstadtlärm so richtig genossen haben, sind wir die andere Hälfte des Weges bis zum Süden der Altstadt mit einem Taxi gefahren.

Laut unseres Stadtführers wäre der Plaza de Santo Domingo ein schöner Startpunkt und darum ließen wir uns auch dort absetzen. Der Name des Platzes geht auf die Dominikanermönche zurück, die hier ab 1524 ein Kloster besaßen. Vom Kloster ist die im 17 Jahrhundert errichtete Kirche Santo Domingo erhalten.
Plaza de Santo Domingo

Wir folgten der Straße ein Stück nordwärts und kamen auf die kleine Plaza Espiritu Santi mit Brunnen und hohem Drachenbaum. Die Ermita del Espiritu Santo dienste einst den Sklaven als Gotteshaus. Plaza Santa Ana mit Bischofspalast und Catedrale Santa Ana

Den Mittelpunkt von Las Palmas bildet die Plaza Santa Ana. Bronzene Hunde – die Wappentiere Gran Canarias – bewachen den Hauptplatz der Stadt, an dem die Fäden der weltlichen und geistlichen Macht zusammenliefen.

An der Nordseite steht der Bischofspalast, von dessen Balkon der höchste Geistliche der Insel an hohen Festen seinen Segen spendet. An der Südseite steht ein Adelspalast. Von hier residierten einst die Generalkapitäne, militärische und politische Statthalter der spanischen Krone in einer Person und an der Westseite steht das alte Rathaus, die Casa Consistoria. Das Gebäude wird zurzeit renoviert und soll nach Fertigstellung das Stadtmuseum beherbergen.
Bischofspalast in Las Palmas

Dominiert wird das Zentrum jedoch von der dreischiffigen Catedrale Santa Ana aus dem 15. Jahrhundert mit ihren Zwillingstürmen. Weil sich die Bauarbeiten fast 400 Jahre hinzogen, präsentiert sie sich als Mischung vieler Stile. Vor einigen Jahren wurde sie gründlich renoviert. Dieses Gotteshaus besteht aus 3 zentralen und 2 seitlichen Kirchenschiffen, welche im gotischen Stil gehalten sind und 8 kleine Kapellen beherbergen. Mit einem Lift ging es von der Plaza Santa Ana für 1,50 €/Person auf den Turm des ersten und größten Gotteshaus Gran Canaria.
Blick vom Turm der Kathedrale auf den Plaza Santa Ana mit Rathaus

Steigt man aus dem Lift aus, kommt man als erstes auf eine breite Terrasse, die die beiden Türme der Kathedrale miteinander verbindet. Von hier genießt man einen schönen Rundumblick. Wir kletterten jedoch noch die letzten Meter in die Kuppel des Turmes hinauf. Von hier oben sahen wir am weitesten und hatten somit einen spektakulären etwas anderen Blickwinkel auf die Sehenswürdigkeiten der Altstadt von Las Palmas.
Casa de ColónGleich hinter der imposanten Kathedrale versteckt liegt das vielleicht schönste Gebäude von Las Palmas, die Casa de Colón, mit einem repräsentativen Renaissanceportal.
Das Haus ist nach Kolumbus benannt, der sich bis heute bei den Einheimischen großer Wertschätzung erfreut. Unvergessen ist, dass er auf seine Entdeckungsfahrten in die Neue Welt auch kanarische Seeleute mitgenommen hat.

An der Ermita de San Antonio Abad verkündet eine Tafel, Kolumbus habe hier für das Gelingen seiner Atlantikfahrt gebetet.

Die benachbarten Flaniergassen, Calle Mendizábal und Calle Pelota, haben sich mit ihren teils rustikalen, teils modernen Lokalen und Terrassencafés zur angesagten AIDAbella SegwayfahrerAusgehmeile entwickelt.

Nach so viel Kultur haben wir uns auch eine Pause in einem Terrassencafé gegönnt und beobachten von unserem Platz, wie die eine Gruppe der AIDAbella Segwayfahrer mit ihren Selbstbalance-Rollern an der ältesten Markthalle der Stadt, die Mercado de Las Palmas, vorbeifuhren.
Wie in den anderen Markthallen, die wir auf unserer diesjährigen Fahrt besucht haben, wird auch hier Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Wurst und Käse, oft kunstvoll und Platz sparend auf den dicht stehenden Ständen aufgetürmt und zum Kauf angeboten.
Eine Besonderheit dieser Markthalle sind die in die Außenmauer eingelassenen kleinen Imbiss- und Getränkebuden.

Die vierspurige Schnellstraße Carretera del Centro wurde 1960 auf der zugeschütteten Guiniguada-Schlucht angelegt und schiebt sich wie ein Keil zwischen die Viertel Vegueta und Triana.
Theater Pérez Galdós und Denkmal von Benito Pérez Galdós

Nach einem berühmten Sohn der Stadt wurde das 1919 errichtete Theater Pérez Galdós in Triana benannt. Es ist das bedeutendste Theater der Stadt und Sitz des Opernfestivals. Nach der Generalrenovierung von 2007 ist es eines der modernsten Theater Spaniens und bietet 1.400 Zuschauern Platz. Seit 1994 steht das Theater unter Denkmalschutz.

Der Plaza de Cairasco zählt zu den schönsten Plätzen der Stadt. Im Schatten zahlreicher Bäume laden Bänke zur Rast, und mehrere Straßencafés servieren je nach Tageszeit Kaffee oder Tapas. Die umstehenden Gebäude liefern dazu eine imposante Kulisse, darunter der Jugendstilpalast Gabinete Literario, ein 1942 errichteter ehemaliger Theaterbau, der aber bereits seit 1900 dem Kulturverein gehört.
Plaza San Francisco mit der gleichnamigen Kirche und Alameda de Colón

Nur durch die Straße getrennt kommen wir zu einem weiteren Platz, der Alameda de Colón. An der Westseite befindet sich ein Bürgerpalast, der heute das Kulturzentrum beherbergt. Wir gehen vorbei an einem Kolumbus-Denkmal, das an die Fahrten des Amerikaentdeckers erinnert und kommen zum Plaza San Francisco mit der gleichnamigen Kirche. Ihre Marienfigur die „Jungfrau der Einsamkeit“ soll die Gesichtszüge der Gründerin des Klosters – Königin Isabel I – haben, von dem heute nur noch die Kirche erhalten geblieben ist. Kapelle San Telmo

Zentrum des Viertels ist die Fußgängerstraße Calle Mayor de Triana. Diese Einkaufszeile hat viele Jugendstilfassaden aus der bürgerlichen Blütezeit des 19 Jahrhunderts bewahrt. In ihren gleichfalls verkehrsberuhigten Seitengassen laden schöne Boutiquen zum Einkaufen ein.

Am Ende der Fußgängerzone stößt man auf den geräumigen Parque San Telmo, mit einem Musikpavillon und der kleinen, dem Patron der Fischer und Seeleute geweihten Kapelle San Telmo. Hier an dieser Kapelle nimmt die Osterprozession jedes Jahr ihren Anfang.
Der Park entstand vor etwa 500 Jahren. Zu dieser Zeit befand sich in unmittelbarer Nähe der Hafen Puerto de San Telmo. Von hier aus stachen die Seeleute und Händler in See und landeten ihre Waren an, um sie in den Geschäften der Calle de Mayor de Triana zu verkaufen. Wo früher der Hafen war, befindet sich heute eine große und schöne Strandpromenade, direkt hinter dem Busbahnhof San Telmo, der den Park auf der einer Seite begrenzt.
Kiosko Modernista mit einem Terrassencafé im Park San Telmo

Auf der anderen Seite des Parks steht ein farbenfroher Jugenstil-Kiosk „Kiosko Modernista“ mit einem Terrassencafé. Hier haben wir im Schatten der Bäume einen Eiscafé bestellt. Zu unserer Verwunderung wurde uns ein warmer Kaffee mit einer Eiskugel serviert, doch auch diese Variante hat uns sehr gut geschmeckt.
Um 15.00 Uhr haben wir uns dann mit einem Taxi zurück zur AIDAbella bringen lassen und um 16.00 Uhr liefen wir schon wieder aus dem Hafen von Las Palmas in Richtung Tanger aus. Hafen von Las Palmas - Ausfahrt
Wir haben das Auslaufen auf Deck 14 bei strahlendem Sonnenschein so richtig genossen und sind noch bis 17.00 Uhr dort stehen geblieben, bis Gran Canaria am Horizont verschwand. Danach haben wir uns die Reiseinformation über Tanger angesehen und haben dann beschlossen, bei diesem Landgang nicht auf eine Führung zu verzichten, zumal uns schon sehr viel negatives von dieser Stadt berichtet wurde.

Die letzten Sonnenstrahlen genossen wir dann noch auf unserem Balkon und wir konnten von unseren Liegestühlen beobachten, wie uns ein Gruppe von Delphinen auf Ihrem Weg in nahrungsreiche Gewässer vor den Kanarischen Inseln durch den Atlantik ein Stück unseres Weges begleitete. Vier Rückenflossen eng nebeneinander, versetzt zum Rhythmus der Wellen tauchen sie auf und ab. Sie boten ein Synchronschwimmen für ein Gruppenfoto. Doch leider war der Fotoapparat nicht griffbereit.
Nach dem Abendessen ging es zurück aufs Pooldeck, wo um 21.15 Uhr die große Schlagernacht startete. Das AIDAbella Show-Ensemble präsentierte uns einen Querschnitt durch die Welt des Schlagers. „Fiesta Mexicana“, „Er gehört zu mir“, „Anita“ oder „Ein Bett im Kornfeld“ sorgten für eine tolle Stimmung und man konnte Tanzen bis zum Abwinken!

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Reiseverlauf

Mit der AIDAbella rund um die Kanarischen Inseln

13. Nov. - Anreise mit Besuch von Palma

14. Nov. - 1. Seetag - auf dem Weg nach Cadiz

15. - Nov. - Cadiz

16. Nov. - 2. Seetag - auf dem Weg nach Madaira

17. Nov. - Madaira

18. Nov. - La Palma

19. Nov. - Gran Canaria

20. Nov. - 3. Seetag - auf dem Weg nach Tanger

21. Nov. - Tanger

22. Nov. - 4. Seetag - zurück nach Mallorca

23. Nov. - Rückflugtag

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