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Ajaccio (Korsika) / Frankreich - Dienstag, 26. Juni 2012
Endlich einmal wieder ausschlafen hieß es heute für uns. Erst um 9.15 Uhr machten wir einen ersten Blick über den Balkon. Wieder einmal sehen wir, wie sich unser Kussmund langsam in den zweitgrößten Hafen der Insel Korsika schiebt. Die Lage dieses Ortes unterhalb des Bergs Salario ist reizvoll, besonders, wenn man ihn wie wir vom Meer kommend, genießen kann.
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Die AIDAbella macht heute mal wieder direkt an der schönen Hafenpromenade fest, d.h. wir werden eingeladen, diese Stadt mit nur wenigen Schritten zu erkunden. Da das Schiff heute bis 20.00 Uhr im Hafen liegt, können wir uns so richtig Zeit lassen. Wir genießen den ruhigen Morgen an Bord, denn die Tagesausflügler haben das Schiff schon längst verlassen. Die ersten Sonnenanbeter liegen schon am Pool oder sind auf dem Weg zum Strand und die Fahrradfahrer starten bereits zu ihrer Tour rund um Ajaccio. Danach zieht es uns aber auch auf Entdeckertour, denn der Geburtsort von Napoleon Bonaparte, lädt uns heute zum Bummeln ein.
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Erst einmal geht es entlang des Jachthafens bis zu den Kaianlagen. Hier klettern wir auf die Mauer und haben von oben einen wunderschönen Blick auf einige Fischerboote, über den Jachthafen bis zur AIDAbella.
Wir umrunden die Festung, die die Einfahrt des Hafens überwacht. Die 1553 erbaute Festung wird auch heute noch militärisch genutzt und kann daher nicht besichtigt werden.   Wir schauen von der Stadtmauer hinunter zum Stadtstrand. Er ist zwar nur sehr schmal, doch sehen wir viele Pooltücher der AIDAbella. Sie haben sich für einen Tag am Strand, statt Stadtbesichtigung, entschieden.
Wir schlendern weiter und kommen zur Kathedrale Notre Dame de la Misérocorde. Sie ist in Form eines Kreuzes gebaut worden und besitzt eine große, auffällige Kuppel. In diesem Gotteshaus wurde Napoleon am 21. Juli 1771 getauft. Sein Taufbecken hängt noch heute in einer umzäunten Nische. Der prächtige Hauptaltar aus weißem Marmor ist ein Geschenk der Schwester Napoleons.
Auf Schritt und Tritt trifft man auf Napoleon. Auf der Place Charles de Gaulle zeigt er sich hoch zu Ross neben seinen vier Brüdern und zwei Siegesgöttinnen. Bänke unter den wunderschön bewachsenen Arkadengängen luden uns zu einer Pause ein und das Wasserplätschern einer nahe gelegenen Brunnenanlage kam zu uns herüber.
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Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die große Panoramaterrasse, von der man einen wunderschönen Blick auf den Golf von Ajaccio hat. In einer kleinen Seitenstraße stehen wir vor der schlichten Fassade des Geburtshauses Napoleons, das nur durch das Wappen der Familie verziert ist. Im Inneren kann man verschiedene Räume besichtigen. 
Von hier gehen wir weiter ins Zentrum des historischen Stadtkerns, zum palmenumsäumten Place Maréchal Foch.
Auch hier merken wir wieder, die Stadt wird von seinem berühmten Sohn beherrscht, denn auf dem Löwenbrunnen steht wieder eine Marmorstatue von Napoleon Bonaparte.
Zahlreiche Restaurants befinden sich auf diesem Platz, doch wir gehen noch etwas die Fußgängerstraße entlang. Sie ist die zentrale Flaniermeile und lädt zum Shopping ein. Und so ist es nicht verwunderlich, dass man immer wieder bekannte AIDA-Reisende trifft unter dem Motto: Man sieht sich, man trifft sich und man nimmt sich Zeit für einen kurzen Plausch.
Mit mehreren Unterbrechungen kommen wir zum Standbild des französischen General Jean Charles Abbatucci. Zu seinen Füßen hat ein Cafe Tisch und Stühle aufgestellt, die wir für eine Kaffeepause nutzen. So sitzen wir im Schatten eines Sträßchens in der Altstadt und schauen den Markthändlern beim Abbau ihrer Stände zu. Gemütlich geht es dann zurück durch kleine Gassen bis wir wieder auf dem Place Charles de Gaulle stehen, mit seinen wunderschönen bewachsenen Arkadengängen.
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Es ist schon Nachmittag bis wir zurück auf dem Schiff sind. Somit geht es gleich wieder auf das Außendeck. Bei Kaffee und Kuchen lassen wir noch einmal den Blick über den Hafen und der Stadt Ajaccio schweifen. Pünktlich zum Auslaufen gehen wir hinauf auf Deck 12 und werfen einen letzten Blick auf diese ruhige kleine Hafenstadt.
Mit einem Drink in der Hand genießen wir in einem der Strandkörbe, mit Blick auf die Poollandschaft, die ruhige Abendstimmung. Erst um 22.00 Uhr, der Tag neigt sich langsam dem Ende, gehen wir ins Theatrum, um uns vom AIDAbella Show-Emsenble auf eine fantasievolle Reise nach Avalon entführen zu lassen.
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