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ecke2bc12                                               Teneriffaurlaub 2009

Las Americas und Los Cristianos

Mit dem öffentlichen Busunternehmen „Titsa“ nach
Los Gigantes

Rundfahrt durch das Tenogebirge

Fahrt ins Anagagebirge

Inselhopping - Ein Tag auf der Nachbarinsel La Gomera

Teneriffa 2009 - Las Americas und Los Cristianos

Hinflug, morgens um 5.00 Uhr - 1Nachdem wir schon im Jahr 2007 zweimal auf Teneriffa waren, haben wir uns auch in diesem Jahr wieder gedacht, einen Teil der kalten Jahreszeit in wärmeren Gefilden zu verbringen.

Es sind immerhin noch gut sechs Sonnenstunden zwischen ca. 18 Grad und bis zu 23 Grad im Dezember an Teneriffas Südküste.
Als ausreichende Bekleidung reichen zu dieser Zeit immer noch Hemd, T-Shirt oder ein dünner Pulli.

Für viele Teneriffa-Urlauber ist das wesentlich angenehmere Klima im Dezember, kurz vor Weihnachten, deswegen auch die richtige Saison um Urlaub zu machen und wer unsere Nordsee-Temperaturen im Sommer gewohnt ist, kann auch im Atlantik vor Teneriffa im Dezember locker noch schwimmen.

Hotel Conquistador 2009Wir hatten uns auch diesmal wieder für das Hotel Conquistador, im südlichen Teil von Playa de las Americas, an der Grenze zu Los Cristianos entschieden.

Seine fantastische Lage, direkt an der 12 km langen Promenade, die von Costa Adeje bis nach Los Cristianos führt, hatte uns vor zwei Jahren schon sehr fasziniert.
Der wunderbare Blick auf den großen gepflegten Garten mit Swimmingpools und dem Meer, am Horizont die Insel La Gomera, brachte uns auch gleich wieder in die richtige Urlaubsstimmung.

Avenida de las AmericasJetzt im Dezember erstrahlen hier auf Teneriffa viele Straßen im stimmungsvollen Lichterglanz und lassen weihnachtliche Vorfreuden aufkommen.

Ein Meer von leuchtend roten Weihnachtssternen und der tausendfache Glanz von Weihnachtslichtern animieren trotz frühlingshaften Temperaturen, in den Nachmittags- und vor allem in den Abendstunden, zum Bummeln und zu Weihnachtseinkäufen.

So präsentiert sich z.B. die Avenida de las Americas, zwischen Playa de las Americas und Los Cristianos mit ihrer breiten, von Bäumen gesäumten Allee und mit ihren lebhaften Plätzen als einer der Hauptanziehungspunkte für den weihnachtlichen Einkaufsbummel.

Vom Parque Santiago IV, ein hübsches Apartmenthotel, geht es in die stimmungsvoll in Lichterglanz erleuchtete Hauptgeschäftsstraße, wo Boutiquen und allerlei Läden mit weihnachtlich geschmückten Schaufenstern aufwarten.
Dazwischen lockten immer wieder zahlreiche Cafés und Restaurants auf kleinen gemütlichen Plätzen zur Einkehr.
Cafés und Restaurants

Unbedingt ansehen muss man sich am Einkaufszentrum Parque Santiago V, den auf einem großen Platz stehenden Springbrunnen mit Wasserorgel. Jeden Abend zur vollen Stunde schießen hier die Wasserfontänen, im Rhythmus der Musik, zur Unterhaltung der Urlauber, in die Höhe. Jetzt im Dezember ist das Spiel der Fontänen mit weihnachtlicher Musik untermalt.
Springbrunnen mit Wasserorgel

Aber auch der daneben liegende Minigolfplatz mit seiner wunderbaren Farbenpracht und das Rauschen des Wassers ist der schönste, den wir je gesehen haben. Die sauberen Bahnen sind eingebettet zwischen Wasserstellen und bunten Mosaiken.

Minigolfplatz in Las AmericasMinigolfplatz in Las Americas - 2Der liebevoll mit viel Geschmack angelegte Kakteengarten, deren Formen wie stachelige Natur-Skulpturen aussehen sowie der subtropische Pflanzenwuchs und die Blütenfülle lassen die Minigolfanlage wie einen parkähnlichen Garten aussehen.
Hier ist jeder Ballabschlag ein Genuss und viel zu schnell ist man beim 18. Loch angelangt.
Diese Minigolfanlage besticht durch ihre Schönheit und ist immer wieder ein Besuch wert.

Genau so wie der wunderschöne Platz davor, auf deren Terrasse man das Plätschern des Brunnens genießt und die vorbeischlendernden Urlauber beobachten kann.Strand von Los Christianos
 
Zu einem Bummel am Tage lädt auch immer wieder die wunderschöne Strandpromenade nach Los Cristianos, wohl eines der beliebtesten Touristenzentren im Süden von Teneriffa, ein.

Von der Strandpromenade, die gesäumt von Bänken ist, hat man einen wunderschönen Blick auf die künstlich angelegten Strände. Sie sind leicht zugänglich und flach abfallend. Hier ist das Wasser fast spiegelglatt und man muss nicht mit hohen Wellen kämpfen, wie an der Nordküste Teneriffas.

Der 1,5 km lange Verbindungsstrand Playa de las Vistas von Playa de las Americas nach Los Cristianos wurde aus feinem, hellem Sand angelegt und mit einer Fontäne ausgestattet.

An der gesamten Strandpromenade befinden sich unzählige Cafes, Bars und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Die Promenade am Stadtstrand war 2007 im Umbau und erstrahlte nun im neuen Glanz. Sie liegt zwischen dem alten und neuen Teil der Stadt. Vorne in der Bucht tummeln sich die Badenden, dahinter laufen Fischerboote ein und aus. Von den zahlreichen Cafes oder auf eine der zahlreichen neu aufgestellten Bänke, hat man einen wunderschönen Blick auf Strand und Hafen und man kann den Schiffen bei ihren Anlegemanövern zuschauen.
Promenade am Stadtstrand von Los Christianos

Bummelt man weiter kommt man fast unbemerkt in ein kleines Viertel oberhalb des Hafens, das eigentliche Herz der Stadt, der Plaza del Carmen mit der gleichnamigen Kirche. Hier gibt es noch enge Gassen und winzige Hinterhöfe die teilweise noch heute den früheren Fischerort erahnen lassen und man kann bummeln, schauen und natürlich kaufen. Eine besondere Attraktion an der Strandpromenade ist jeden Donnerstag um 20.00 Uhr eine Darbietung kanarischer Folklore, um den Touristen die Traditionen der Inselbevölkerung näher zu bringen. Schon 1 Stunde vor der Aufführung füllten sich die aufgestellten Stühle und die Promenade. Rund um den Veranstaltungsplatz boten aufgestellte Stände für die Zeit der Veranstaltung kulinarische Köstlichkeiten. Käse von glücklichen Ziegen, köstliche Liköre aus Palmensaft oder Bananen und leckeres Gebäck aus der Inselproduktion sowie die Teneriffa Weine, die zu den besten und bekanntesten der Kanaren gehören.

Die Hausberge von Los Cristianos sind der Montana de Chayofita und Montana de Guaza. Auf einen dieser Berge hatten wir von der Strandpromenade schon öfter Personen stehen sehen. Da man von oben sicherlich eine schöne Fernsicht hat, haben wir den Fußweg zum Montana de Chayofita gesucht.
Blick vom Montana de Chayofita auf Los Cristianos

Der Aufstieg der mehr oder weniger steil nach oben führt, beginnt an der vom Meer abgewandten Seite. Der Rundweg über den Vulkankegel dauert ungefähr 1 Stunde und man hat vom Gipfel einen tollen Blick auf Los Cristianos, dem Hafen Playa de las Vistas und Las Americas. Los Cristianos geht heute nahtlos in Playa de las Americas über. Beide Urlaubsorte sind zu einem großen Tourismuszentrum zusammengewachsen. Las Americas ist ein Ort, der übrigens einschließlich der Badestrände Ende der 60er Jahre künstlich geschaffen wurde. Beide Orte sind komplett auf Urlauber eingestellt.

Playa de TorviscasVon unserem Hotelgarten hatten wir einen direkten Zugang zur Strandpromenade. Auf der lang gezogenen Promenade ins Zentrum von Las Americas und zum Hafen Puerto Colon geht es bedeutend lebhafter zu als in Richtung Los Christianos.

Hier wird der Weg von Geschäften, Restaurants, Cafes, Bars, Diskotheken und Nachtclubs gesäumt. Auch Restaurants locken hier zu einem Dinner am Meer. Doch findet man auch immer wieder kleine gemütliche Cafés und Lokale. Hier werden die bei den Touristen sehr beliebten Tapas serviert. Die kleinen leckeren Sachen, für den Hunger zwischendurch oder zum Glas Wein.

Auf der schön gestalteten Strandpromenade, entlang der vielen attraktiven, langen Sandstrände kann man unendliche Spaziergänge bis in die umliegenden Ferienorte machen. Der Strand erstreckt sich um zwei künstliche Buchten, die über Dämme getrennt sind. Diese Strände gehören zu den beliebtesten der Insel. Hier kann man ausgezeichnet die Sonne genießen und in ruhigem Wasser schwimmen, denn das Wasser liegt fast spiegelglatt vor der Küste und es gibt keinen hohen Wellengang. Direkt am Strand befinden sich kleine Strandbars, die die Gäste verwöhnen. Liegestühle und Sonnenschirme sowie Duschen und Sanitäranlagen stehen hier ebenfalls zur Verfügung. Im Hafen Puerto Colón werden Katamarantrips, Glasbodenboote und Exkursionen nach Los Gigantes und Masca angeboten. Wer über das nötige Kleingeld verfügt kann auch eine Vielzahl von Yachten oder Motorboote von klein bis Luxus mieten, mit und ohne Skipper. Gleich am Hafen ist auch das Puerto Colon Einkaufszentrum. Auch hier gibt es wie auf der ganzen Promenade Bars, Restaurants und Souvenirläden jedoch mit Blick auf Puerto Colon Marina und weiter entlang der Strandpromenade in Richtung Torviscas und Playa de Fanabe.

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Mit dem öffentlichen Busunternehmen „Titsa“ nach Los Gigantes

Da wir Los Gigantes bei unseren Inselrundfahrten jeweils nur von einem Haltepunkt oberhalb der Steilfelsen gesehen hatten, wollten wir einmal den Ort und auch die Steilküste aus nächster Nähe sehen. Nicht weit von unserem Hotel aus fährt die Linie 477, als Direktbus, bis ins Ortszentrum von Los Gigantes. Wir waren sehr erstaunt, als wir Richtung Haltestelle gingen und die vielen Menschen dort sahen. Wollten die alle in unsere Richtung?

Ca. 10 Minuten hatten wir noch bis zu unserer Abfahrt, doch die Zeit verstrich und wir standen nun schon bereits über ½ Stunde. Auch für die anderen Urlauber, die teilweise andere Ziele hatten, kam kein Bus vorgefahren. Bis wir dann von Deutschen Urlaubern erfuhren, dass heute kein Bus mehr fahren wird, denn die 1300 Beschäftigten des öffentlichen Busunternehmen „Titsa“ hatten sich mit einem Bummelstreik den Protesten der Taxifahrer angeschlossen und die Arbeit niedergelegt. Ihr Protest richtete sich gegen die „prekäre Politik des öffentlichen Transportwesens“ der Inselverwaltung und der kanarischen Regierung.

Auch für die Folgetage waren weitere Streiks geplant. Da es aber auch streikfreie Tage gab, haben wir uns einen dieser Tage ausgesucht, um unser Vorhaben doch noch in die Tat umzusetzen. Wieder standen wir an der Bushaltestelle und pünktlich fuhr der Bus um die Ecke und auf unsere Haltestelle zu, doch oh Schreck, er gab Gas und fuhr trotz Winken und Rufen weiter. Wir wollten es kaum glauben, doch nun hatte sich für uns bestätigt, was wir ja schon oft in Reiseberichten gelesen hatten. Nur wer auf der Straße steht und winkt wird auch mitgenommen.
Ja, eine Reise mit vielen Hindernissen. ¾ Stunde später platzierten wir uns aber sofort wenn ein Bus um die Kurve kam auf der Straße und so hielt auch unser Bus und unsere Fahrt konnte losgehen.

Fast 2 Stunden ging es fast immer an der Küste entlang. Nachdem wir größere Agrarflächen durchquert hatten und Bananenplantagen links und rechts der Straße hinter und gelassen hatten, kamen wir langsam wieder in kleine Urlaubsorte, die in der Nähe des Haupttouristikgebietes von Los Gigantes liegen.

Los Gigantes

Oberhalb des Ortes war Endstation für unseren Linienbus. Gleich neben der Haltestelle war die Touristikinformation, wo wir die entsprechende Karte vom Ort bekamen. Hiermit war es leicht zum modernen Yachthafen zu gelangen, denn die Hafenbucht bietet eine hervorragende Einstimmung auf das steil aufragende Felsmassiv.

Man ist so fasziniert von diesen felsigen Klippen, das man die im Hafenbereich stehenden alten Häuser mit den typischen kanarischen Balkonen fast übersieht.

Der Strand von Los Gigantes liegt direkt am Hafen. Der schwarze Vulkansand ist für Touristen etwas Besonderes.

Zur Playa gelangt man nach Durchquerung einer kleinen Shoppingstrasse mit Restaurants und Eisdielen. Der Strand war bei unserem Besuch jedoch gesperrt, denn am 1. Nov. 2009 hatten sich zwei riesige Felsbrocken aus der Steilwand gelöst und waren zusammen mit einer Geröll-Lawine auf den Strand gestürzt, wobei zwei Frauen ums Leben kamen. Los Gigantes - 2

Bei unserem Bummel durch den Ort stellten wir fest, dass der Ortskern doch sehr klein, mit wenigen engen Gassen, aber gepflegt und mit schönen Pflanzen geschmückt war. Bekannt haben ihn allein die malerischen Steilfelsen gemacht.

Trotz der vielen Urlaubsunterkünfte, die rund um den alten Ortskern bis an die Felsen eng aneinanderkleben, ist es glücklicherweise nicht gelungen, die beeindruckende Sicht auf die bis zu 450 Meter aufragenden Felswände, dem südlichsten Zipfel des Teno-Massivs, zu verbauen.

Bei unserem Bummel kamen wir zufällig zum Club Oasis, welcher auf einem Felsplateau liegt und einen einmaligen Blick auf den Atlantik, dem Hafen und der zweithöchsten Steilküste Europas, den "Klippen der Riesen" und hat. Diese großzügige Poollandschaft, mit grünen Wiesen, Restaurant und Snackbar lud uns zu einer Pause ein und wir konnten in Ruhe den Blick schweifen lassen und waren nicht nur von der Steilküste sondern auch von dem tosenden Atlantik fasziniert. Eine Kaffeepause mit gigantischem Panorama. Am frühen Nachmittag ging es dann mit dem Linienbus wieder zurück zu unserem Urlaubsort. Ein gemütlicher Tag mit herrlichen Ausblicken ging zu Ende.

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