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ecke2bc12                       Sommerimpressionen von Bad Tölz und Umgebung


Bad Tölz und Umgebung

100 Jahre Bad Tölz

Blomberg und Radtour nach Lenggries

Tegernsee, Rottach-Egern und Bad Wiesee

Tagesausflug zum Kochel- und Walchensee

Wandern auf dem Brauneck

Ausflug zur Zugspitze, Eibsee und Grainau


Sommerimpressionen von Bad Tölz und Umgebung

Da uns der Kuraufenthalt im Winter 2006 so gut gefallen hatte, wollten wir Bad Tölz einmal grün, in den warmen und schönsten Sommermonaten kennen lernen.
FerienwohnungDieses Mal hatten wir uns aber für unseren Aufenthalt im Gästehaus Simon eine Ferienwohnung, in unmittelbarer Nähe des Kurhauses und der Kuranlagen, am Ende einer Sackgasse, inmitten eines alten Baumbestandes, angemietet.
Es war eine gemütlich, im bayrischen Landhausstiel, eingerichtete Wohnung. Aufgrund der herrlichen Sommertage fing jeder Tag von Bad Tölz mit einem Frühstück auf dem Balkon an, von dem wir einen schönen Blick auf den Garten mit Teich und der Liegewiese hatten.

Im Badeteil der Stadt, unserem Urlaubsdomizil, gibt es wunderbare Parks und Gärten zum Spazierengehen und Verweilen.
Der städtische Kurgarten mit altem Baumbestand und prachtvollen Rhododendron-Anpflanzungen, bunte Beete mit Sommerblumen, einem Fischteich und dem plätschernden Springbrunnen, boten immer einen schattigen Platz, um vor der Hitze zu fliehen. Kurhaus in Bad TölzOft lauschten wir der Musik des Kurorchesters oder tanzten auf der großen Kurhausterrasse, denn was konnte schöner sein, als Tanzen in der Sonne an frischer Luft vor dem historischen Kurhaus oder am Abend vor dem beleuchteten Brunnen, der die Schloss-Fassade des 1914 erbauten Kurhauses wunderbar zur Geltung brachte. Die Hektik des Alltags wird in dieser Umgebung schnell vergessen.
Rosengarten1
Gleich hinter der Touristinformation (am Max-Höfler-Platz) findet man etwas versteckt, den Streidlgarten-Rosenpark, sowie das 1624 gegründete Franziskanerkloster mit der prunkvollen Franziskanerkirche und dem Klostergarten. Besonders der Rosengarten ist bei den Bad Tölzern und ihren Besuchern im Sommer sehr beliebt, denn die vielen Knospen und Blüten verströmen ihren lieblichen Duft und die prächtigen Farben sind eine Augenweide. Nicht umsonst ist die blühende Botschafterin von Bad Tölz, die Rose.Heilig-Kreuz-Kirche

Die Stadt selbst ist zweigeteilt durch die Isar, doch die Isarbrücke verbindet den Kurstadtteil, einst „Krankenheil Tölz“ genannt, mit dem historischen Tölz. Von der Brücke aus fällt besonders der Kalvarienberg mit der Heiliggrabkapelle und der 1735 erbauten Heilig-Kreuz-Kirche ins Auge. Von hier hat man einen traumhaften Rundblick auf Bad Tölz und den Bergen des Isarwinkels und das Karwendelgebirge.

Rechts der Isar geht es direkt in die Marktstraße, die von der Isarbrücke über den Hang hinauf zum Ortsteil Mühlfeld führt. Sie gehört zu den schönsten Straßenzügen Bayerns Bei einem Bummel durch die autofreie Straße bestaunten wir die im typischen Alpenstil bebaute Marktstraße. Die Fassaden der prunkvollen Häuser sind nahezu ausnahmslos mit Lüftlmalerei verziert. Damit ist der historische Straßenzug ein Hauptanziehungspunkt der Region, besonders auch deshalb, weil man hier auf ideale Weise die Besichtigung der kunstvollen Häuser mit einem Schaufenster- und Einkaufsbummel verbinden kann.
FlößerbrunnenEtwas im Schatten der berühmten Marktstraße, aber einen Besuch wert, ist das Gries, mit seinen engen, verwinkelten, mittelalterlichen Gassen und Plätzen und seinen typischen geduckten Flößerhäusern sowie zahlreichen Brunnen. Dieser Stadtteil, der älteste von Tölz, diente einst als Wohn- und Herbergsort der Handwerker (vor allem Flößer). Weil sich viele der armen Handwerker damals kein eigenes Haus leisten konnten, besaßen oder mieteten diese oft nur ein Stockwerk. Daher gibt es heute noch an vielen Häusern im Gries die auffallenden Holztreppen, die an der Außenwand der Häuser angebracht sind.
Marktstraße im Sommer
Doch führten alle Wege wieder zurück auf den großzügigen Marktplatz, der aufgrund seiner Länge Marktstraße genannt wird und wie eine Theaterbühne wirkt.

Im Sommer herrscht von Morgens bis Abend reges Treiben und man hat das Gefühl, sämtliche Gastwirte nehmen an der „Stühle raus Party“ teil, den vor allen Cafés und Restaurants laden hübsch gedeckte Tische zum Genuss einheimischer Schmankerl.
 
Mit dem "Bullen von Tölz", jener liebenswerten Krimiserie mit dem schwergewichtigen Benno Berghammer (gespielt von Ottfried Fischer), wurden die Kur- und Urlaubsstadt und ganz besonders die Marktstr. mit ihrem Heimatmuseum noch bekannter als sie ohnehin schon war. Es befindet sich in diesem Haus kein Polizeirevier, auch wenn viele Zuschauer der Fernsehserie das möglicherweise vermuten.
Stadtpfarrkirche Maria HimmelfahrtIn der Mitte der Marktstr. etwa lohnt sich auch ein Abstecher zur spätgotischen Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt. Erbaut wurde das Gotteshaus mit dem sehenswerten Netzgewölbe im Jahre 1453 und ist Heimat- und Hauptkirche der gleichnamigen katholischen Pfarrei. Sie ist ein prägendes Bauwerk des Tölzer Stadtbildes und das älteste (noch bestehende) Bauwerk des Isarwinkels. Im Volksmund nennt man sie auch „Dom des Isarwinkels.

Die schönen warmen Sommerabende boten reichlich Gelegenheit am kristallklaren Wasser der Isar entlang zu bummeln oder auf den Bänken entlang der Stollreither Promenade die zahlreichen Wasservögel zu beobachten, denn die Isar und ihre Ufer sind ein wertvolles Biotop für Fische und Vögel. Im Sommer brüten auf den Kiesbänken in der Flussmitte seltene Flussläufer, der Flussregenpfeifer und der bunte Eisvogel. Die Isar hat eine Durchschnittsbreite von 10 m und eine Tiefe von ca. 2 m. Ihr Wasser ist glasklar und nur selten leicht angetrübt. Dadurch und durch die mittelstarke Strömung die viel Sauerstoff mit sich trägt findet man in diesem Fluss Bach- und Regenbogenforellen. Am Ende der linken Isarpromenade gibt es eine Vogelbeobachtungsstation. Von hier hat man einen schönen Blick auf die zahlreichen Wasservögel des Tölzer Stausees.

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