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ecke2bc12                                               Königswinter am Rhein

3 Tage in Königswinter am Rhein – Oktober 2012

Weg vom Bildschirm, raus in die Natur sagten wir uns zusammen mit 2 befreundeten Pärchen, um die goldenen Herbsttage für eine dreitägige Reise an den Rhein zu nutzen. Eine Busfahrt nach Königswinter sollte uns ein vergnügliches langes Wochenende bescheren. Ein gewonnener Reisegutschein unserer Bekannten beim Reisedienst Schütz aus Dortmund, der bei dieser Fahrt zur Einlösung kam, brachte uns zu diesem, uns vorher völlig unbekannten Reiseunternehmen.
Königswinter - Promenade

Schon bei der Abreise am Hammer Bahnhof sorgte das kühle aber trockene Wetter für gute Laune, zumal in den Wettervorhersagen von Regen und Sturm die Rede gewesen war. Nach einigen Problemen mit der Zubringerfahrt zu unserem Reisebus saßen wir danach zwar etwas verspätet, jedoch zufrieden in unserem Bus in Richtung Köln, unserer ersten Zwischenstation. Mit einem Piccolo stoßen wir auf drei gemeinsame und schöne Tage an und hoffen, dass der Wettergott mit uns ein Einsehen hat.
Im Cölner Hofbräu Früh
Nach nur 1 ½ Stunden Fahrzeit können wir den Bus ganz in der Nähe des Kölner Doms für eine kurze Stadtbesichtigung von 2 Stunden verlassen. Nach einem kleinen Bummel durch die Einkaufsmeile stehen wir vor einigen Essenrestaurants und werden von ihrem Slogan „Schlemmen rund um den Dom“ magisch angezogen. Doch in den Restaurants, wo die Hautevolee exquisit schlemmt, zog es uns heute Mittag jedoch nicht. Wir zogen die etwas legerere Atmosphäre vor und hatten Durst auf ein Kölsch nach traditioneller Braukunst. Was lag da näher als im Cölner Hofbräu Früh, einem urigen Lokal in zentraler Lage, gleich hinter dem Dom in einer kleinen Seitengasse, einzukehren. Dieses Brauhaus ist ein touristisches Muss, um einen Einblick vom Kölner Kneipenleben zu bekommen. In diesem verwinkelten Gebäude der Brauerei fanden wir einen gemütlichen Ecktisch und ließen uns mit einem Kölsch und einer gut-bürgerlichen deutschen Küche verwöhnen.
Kölner DomSo gestärkt ging es danach zum bekanntesten Wahrzeichen von Köln, dem Dom, dessen offizieller Name „Hohe Domkirche St. Petrus“ lautet. Es ist eine römisch-katholische Kirche und die Kathedrale des Erzbistums Köln und zählt seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wie bei jedem Besuch so standen wir auch heute wieder beeindruckend vor diesem 157 m hohen gotischen Bauwerk mit seiner charakteristischen Doppelturmfront. Dieser Dom ist das zweithöchste Kirchengebäude Europas und das dritthöchste der Welt.Kölner Dom - innen
Da der Dom immer für Besucher offen steht und das sogar ohne Eintritt, nutzten wir die noch verbleibende Zeit für einen kurzen Blick ins Innere der Kirche.

Das Hauptschiff des Kölner Doms ist mit 144 Meter das längste Kirchenschiff Deutschlands und ist mit einer Gewölbehöhe von 43 Metern das vierthöchste Gewölbe der Welt.


Menschen aus aller Welt strömen durch den Dom um seine Kunstwerke zu bestaunen, denn er besitzt so bedeutende Kunstwerke wie den Dreikönigenschrein oder den Altar der Stadtpatrone. Sehenswert ist auch der hier aufgestellte Klarenaltar. Es ist einer der bedeutendsten Flügelaltäre des 14. Jahrhunderts.
Kölner Dom - Domfenster 3Kölner Dom - Domfenster 5
Der Kölner Dom verfügt über mehrere Orgeln doch fasziniert waren wir von der Schwalbennestorgel im Langhaus. Diese Orgel hängt unmittelbar vor der nördlichen Langhauswand und hat ein Gesamtgewicht von 30 Tonnen.
Sie wird von nur 4 Stahlstangen gehalten, die im Dachstuhl verankert sind.

Zu einem wesentlichen Gesamteindruck der Kathedrale gehören die Kölner Domfenster, denn sie bedecken eine Fläche von rund 10.000 qm. Jedoch nur etwa 1.500 qm sind aus dem Mittelalter erhalten geblieben.
Das Fenster in der zentralen Dreikönigenkapelle von 1260 ist heute das älteste erhaltene Domfenster.
Typische Fenster des 19. Jahrhundert befinden sich mit den Bayernfenstern im südlichen Seitenschiff.
Nach und nach werden bis heute Beschädigungen durch den Zweiten Weltkrieg restauriert oder durch moderne Fenster ersetzt. Das z. Z. jüngste Fenster ist das große Richter-Fenster in der Südfassade.


Nach diesem Zwischenstopp ging es weiter nach Königswinter, unserem eigentlichen Zielort für 3 Tage. Dieser Ort liegt auf der östlichen Rheinseite, gegenüber von Bad Godesberg, zu Füßen des Siebengebirges und dem bekannten Petersberg. Das hier erbaute Grandhotel war Standort des Bundesgästehauses, als Bonn noch Regierungssitz der Bundesregierung war. Hier gastierten Staatsoberhäupter aus aller Welt, wie Königin Elisabeth II, den Schah von Persien oder Lenid Breschnew. Auch heute noch wird das Grandhotel manchmal für nationale und internationale Konferenzen genutzt.
Königswinter - Maritim Hotel - 1
Wir hatten zwar kein Grandhotel auf dem Petersberg gebucht, doch war unser Domizil immerhin das 4-Sterne Hotel „Maritim“, direkt an der Rheinpromenade gelegen, mit herrlichem Ausblick auf den Schiffsverkehr und dem berühmten Drachenfels.

Nach dem Check-in im Hotel Maritim und dem Beziehen der Zimmer, wurde gemeinsam Königswinter erkundet. Während im Hotel unser Abendessen vorbereitet wurde, verschaffen wir uns schon einmal einen ersten Eindruck von unserem Urlaubsziel und stellten fest, dass an diesem Wochenende außerdem Winzerfest im Städtchen ist.
Königswinter - Weinfest
Die Traubenlese am Rhein ist in vollem Gange und die Winzer feiern ihren neuen Wein. Bereits seit 17.00 Uhr waren die Weinstände auf dem Marktplatz in Königswinter eröffnet.

Winzer aus der Region Siebengebirge, Vereine und Weinkenner hatten für die Gäste ein anschaulich gestaltetes Weindorf errichtet, in dem einem der Duft nach Most in die Nase zog.
Auf diesem traditionellen Weinfest wurden überwiegend Produkte aus der Region präsentiert und zum Verkosten gereicht. Hier konnte man sich mit Wein, Federweisen und Zwiebelkuchen verwöhnen lassen.
Für uns reichte vor dem Abendessen ein Gläschen Federweiser. Dieses vitaminreiche Getränk ist ein Genuss in der goldenen Herbstzeit.

Nachdem wir spritzig, süffig und süß gekostet hatten, ging es zurück zum Restaurant des Maritim Hotels, denn das mitgebuchte Abendessen in Form eines großen Büfett wartete auf uns.

Königswinter - Altes FährhausNach solch einem leckeren Essen tat anschließend ein Verdauungsspaziergang gut. Hatten am Nachmittag drohende Wolken unsere Blicke immer wieder zum Himmel wandern lassen, wurde es jetzt doch schon mächtig feucht, sodass wir uns entschlossen, den Abend nicht unter freiem Himmel zu verbringen, sondern lieber im Alten Fährhaus, direkt an der Rheinpromenade. Dieses Haus hat eine lange Tradition, wurde es doch in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts vom früheren Standort im Süden von Königswinter hier an der Rheinpromenade Balken für Balken im Schatten einer 350 Jahre alten Platane wieder aufgebaut.
Die angebotenen Weine werden von den Inhabern auf ihren Erkundungstouren durch Deutschlands Weinland vor Ort probiert, für gut befunden und ihren Gästen ans Herz gelegt. Jeder von uns hatte eine andere Auswahl getroffen und somit auch seinen eigenen Geschmackseindruck, doch einig waren wir uns darin: „Ein guter weißer oder roter Tropfen versüßt das Leben“. Zurück zum Hotel überraschte uns noch ein richtiger Wolkenbruch und wir waren froh, dass beide Häuser nicht weit auseinanderlagen.
Gemütlich beginnen wir den nächsten Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück.

Nachdem sich der leichte Morgennebel gelichtet hatte und sogar die Sonne zwischen den Wolken durchschaute, lud uns der Rhein in seiner gewohnten Schönheit zu einer Schifffahrt ein. „Leinen los“ hieß es dann um 10.40 Uhr.
Königswinter - Schiffsfahrt mit der Theresia

Die AIDA-Fans starteten zu einer „Minikreuzfahrt“ mit der „Theresia“. Eine romantische Rheinparty in Richtung Linz stand auf dem Programm. Wir nehmen Platz in einem der inneren Salons und haben durch die rundum verglasten Panoramafenster einen herrlichen Ausblick auf eine der reizvollsten Landschaften. Wir genießen die freundliche Atmosphäre auf dem Schiff bei einem Glas Wein und bestaunen die herrlichen Schlösser und kleinen Weinorte entlang unserer Panoramafahrt. Neben dem Rhein, der natürlich das landschaftliche Bild der Region bestimmt, hält die Natur hier ein buntes Spektrum faszinierender Schönheiten bereit, denn mit der Anlage der Weingärten entstand an den Steilhängen des Rheins ein einmalig romantisches Landschaftspanorama.
Schloss Marienfels bei Remagen

Durch die Durchsagen des Kapitäns erhielten wir auch immer Informationen über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten links und rechts des Rheins. So bestaunten wir das romantisch an einem Rheinhang gelegene Schloss Marienfels bei Remagen, in dem Entertainer Thomas Gottschalk seit 17. Nov. 2004 Schlossherr ist. 800 Quadratmeter Wohnfläche stehen ihm im Schloss zur Verfügung sowie ein etwa 100.000 Quadratmeter großer bewaldeter Park.
Ludendorff-Brücke

Nicht weit entfernt kommen wir an den Resten der ehemaligen Ludendorff-Brücke vorbei. Diese Brücke wurde während des Ersten Weltkriegs gebaut. Sie galt damals als eine der schönsten Stahlbrücken über den Rhein. Leider hat sie den Zweiten Weltkrieg nicht überstanden. Weltbekannt sind das Buch und der Spielfilm „Die Brücke von Remagen“.

Bei immer wieder durchbrechender Sonne und vor der Kulisse der sich herbstlich verfärbenden Weinberge wurde die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Viel zu schnell legte unser Ausflugsschiff schon im Weindorf Linz an, doch war es eine schöne Fahrt, immer der Sonne entgegen. Sie hielt auch während unseres 2stündigen Aufenthalts ihr Versprechen und heizte uns in unseren warmen Jacken so richtig ein, genau, wie wir uns einen „goldenen Oktober“ gewünscht hatten.
Linz - Burgplatz mit Rheintor

Durch das historische Rheintor betreten wir den Burgplatz, der mit zur Fußgängerzone der Altstadt gehört. In der Mitte des Platzes steht der Strünzerbrunnen (Angeberbrunnen), denn so werden die Linzer von den Nachbarn genannt. In ihrer Werbung nennt sich die Stadt selbst auch „Die Bunte Stadt am Rhein“. Dieses konnten wir bei unserem Bummel jedoch nur bestätigen. Wir schlendern weiter und kommen zum Zentrum der Altstadt.
Linz am Rhein - Rathausplatz mit Rathaus

Hier steht das prächtige Rathaus. Eines der ältesten Gebäude seiner Art in Rheinland-Pfalz. Ein Häuserkranz aus fünf Jahrhunderten umrahmt den Platz mit Mariensäule und Ratsherrenbrunnen.Linz am Rhein - Frau Agnes am Buttermarkt
 
Vorbei an vielen kleinen Geschäften gehen wir weiter bis zum Buttermarkt mit der Brunnenanlage zur Erinnerung an die Marktfrauen, die bis 1930 hier Butter, Käse und Eier anboten.

Ein kleiner Bachlauf plätschert rings um den Brunnen und um die Buttermarktfrau Agnes.

Unter zwei Linden laden Bänke zum Verweilen ein. Die wunderschönen Fachwerkhäuser rund um den Markt stehen fast alle unter Denkmalschutz. In den vielen kleinen Geschäften sind Boutiquen, Bücher- und Zeitschriftenläden, entzückende Blumenläden sowie Gaststätten untergebracht.

Viel zu schnell verging die Zeit in diesem Winzerort und zum Schluss konnten wir verstehen, warum sich jährlich Hunderttausende Besucher in der romantischen Altstadt wohlfühlen. Die „Therisia“ warte schon am Anleger und so ging es in gemütlicher Runde zurück nach Königswinter. Tubaorchester Pneuphoniker

Das selbstspielende Tubaorchester „Pneuphoniker“ sorgte bei den Mitreisenden und bei uns für eine stimmungsvolle Rückfahrt.
Zwei lebensgroße, bewegliche Figuren spielen Tuba und Akkordeon wie von Geisterhand. Die beiden, durch Druckluft, angetriebenen Musiker bewegen sich dabei mit Oberkörper, Kopf, Lippen, Augen, Augenbrauen, Backen, Hand und Fuß im Takt der Musik.
Der Akkordeonspieler erhebt sich während des Spiels sogar von seinem Sitz.

Ein umfangreiches Musikprogramm sorgte für eine Bombenstimmung, sodass uns ganz entgangen war, dass das Wetter umgeschlagen hatte und sich nun kalt und regnerisch präsentierte.

Der Herbst hielt uns bei unserem diesjährigen Ausflug mit allerlei Wetterkapriolen auf Trab. Für heute Nachmittag war eine Fahrt auf den Drachenfels, einem Berg im Siebengebirge, geplant. Es ist ein touristisches Muss, wenn man sich in dieser Region auffällt, denn er ist aufgrund seiner markanten Erscheinung über dem Rheintal mit der Burgruine Drachenfels und der Nibelungenhalle ein besonderer Anziehungspunkt.

Gebucht ist gebucht sagten wir uns, so zogen wir, dem Schmuddelwetter trotzend, gemeinsam mit einigen Mitreisenden aus unserem Bus zur Drachenfelsbahn. Wir fahren mit der ältesten Zahnradbahn Deutschlands, die bereits seit 1883 die Gäste auf den 321 m hohen Berg brachte, bis knapp unterhalb des Drachenfelsgipfels. Bei dieser Fahrt sollte man einen tollen Blick über das Rheintal haben, doch Regenschlieren an den Scheiben verstellten den Blick auf die Welt da draußen.
Zahnradbahn zur Burgruine Drachenfels - 2

Die Silhouette der Ruine, das Wahrzeichen des Siebengebirges, war gegen die dunkel drohenden Wolken, die über den Höhenzug trieben, kaum erkennbar und leichter Nebel lag um den Gipfel und nahm dem Tag die Sicht. Ferner peitschte kalter Regen herab der unsere Jacke durchdringt, sodass wir schleunigst die Kehrtwende zurück zur Drachenfelsbahn machten. Nicht nur das schlechte Wetter, sondern auch die Bauarbeiten zur neuen Drachenfels-Besucherplattform mit Glaskubus, in dem ein Restaurant untergebracht werden soll, ließen uns von einem Aufenthalt absehen.

Bei diesem Wetter kam mir das Gedicht „Oktoberwetter“ von Sigrid Mayr-Gruber in den Sinn:

Große Wolken ostwärts wehen, dunkel, schaurig anzusehen.
Wie ein Geisterzug sie driften still und schwer in Höhenlüften.
Blätter weit im Sturme wehen, tanzend, raschelnd sie sich drehen,
ab und zu zusammenkauern und auf neuen Abflug lauern.
Menschen schnell nach Hause eilen, windgetrieben nicht verweilen.
Doch ich lieb, halb fortzuwehen, trotzend stark im Sturm zu gehen.

Schloss DrachenburgWir fuhren jedoch lieber mit der Drachenfelsbahn zurück bis zur Mittelstation, dem Haltepunkt zum Schloss Drachenburg. Dieses schlossartige Anwesen wurde bereits 1882 erbaut und steht am nördlichen Hang des Drachenfels.
In der Vorburg, dem Eingang zu Schloss Drachenburg, waren wir erst einmal froh wieder im Trocknen zu sein. Im südlichen Flügel befindet sich ein kleines Cafe, ein wunderbar trockner und warmer Ort dachten wir uns, um dem verregneten und stürmischen Nachmittag noch etwas positiver abzugewinnen.

Bei Kaffee/heißer Schokolade und Kuchen wurde es noch ein gemütlicher Nachmittag und die Besichtigung des Schlosses verschoben wir auf einen anderen Besuch. Leider hatten die himmlischen Mächte für heute kein Einsehen mehr mit uns und so blieb uns nach dem Abendessen leider nichts anderes übrig, als auf kürzestem Weg das nächste Weingut anzusteuern.

Königswinter - Weingut PieperBeim Siebengebirgswinzer Pieper fanden wir ein trockenes und gemütliches Plätzchen. Mit über neun Hektar Anbaufläche ist es das größte Weingut in Nordrhein-Westfalen. Auf den steilen Hängen gedeihen zehn Weißweinsorten, alle unter der Lagenbezeichnung „Drachenfels“. Wir studierten die Weinkarte wie „echte Kenner“ und jeder suchte sich seine ganz spezielle Sorte für diesen Abend aus und ließ sich von den feinen Duft- und Geschmacksnuancen bezaubern. In solch einer weinseligen Runde ließen wir uns nicht vom kühlen und regnerischen Herbstwetter unterkriegen und verbrachten bei köstlichem Wein einen fröhlichen Abend.

Ein leckeres Buffetfrühstück weckte am Sonntagmorgen die müden Geister. Nach einer ausgiebigen Stärkung hieß es dann erst einmal Koffer verladen. Danach nutzten wir die noch verbleibende Zeit zu einem Bummel an der Rheinpromenade, zumal sich der Himmel heute Morgen wieder aufhellte und es trocken war. Diese schön gestaltete Promenade, mit bunten Blumenbeeten, verschiedenen Wasserbecken und Eselsbrunnen, zieht sich 5 km am Rhein entlang. Königswinter - Eselbrunnen

Zahlreiche Restaurants und Cafes liegen am Wege, alle mit Blick auf den Rhein und ihre Außengastronomie befindet sich oft unter Schatten spendenden Bäumen. Bei einem zunehmend sonnigen Vormittag bummelten wir zurück durch den traditionsreichen Fremdenverkehrsort bis zum Weindorf. Besucher aus Nah und Fern kamen heute Morgen auf den farbenfrohen Dorfplatz.
Königswinter - Weinfest - 2
Wir setzten uns unter einen Pavillon und gönnten uns noch einen Schoppen Sieben- gebirgswein und zum Mittag je nach Geschmack ein Stück Zwiebelkuchen, Reibekuchen oder Bratwurst.

Die niederländischen Musiker marschierten in ihren weißen Marine-Anzügen durch das Weindorf und stimmten die Gäste auf den bunten Winzerfest-Umzug am Mittag ein. Dies ist das Glanzlicht eines jeden Winzerfestes in Königswinter, an dem sich fast alle Vereine der Altstadt beteiligen.
Leider wurde diese Veranstaltung von unseren Reiseplanern nicht berücksichtigt und wir mussten zurück zum Bus, denn für 13.00 Uhr war für uns schon die Abfahrt angesagt. Etwas wehmütig lauschten wir den vorbeiziehenden Musikgruppen und der Weingott Bacchus verabschiedete uns noch im Bus und wünschte uns eine schöne, doch viel zu frühe Heimreise. Doch Scharen von Schaulustigen verfolgen das Spektakel in den Altstadtgassen und so wälzte sich ein fröhlicher und bunter Festzug mit einem strahlenden und winkenden Bacchus durch die Straßen, die unseren Reisebus für einige Zeit an seiner Abreise hinderten.
Mit dem Bus durch Königswinter

Danach ging es aber zügig auf die Autobahn und der Reiseveranstalter setzte uns schon zur Kaffeezeit wieder in Hamm ab. Viel zu früh ging diese Reise zu Ende, doch trotz allem verbrachten wir ein vergnügliches Wochenende am Rhein. Die Landschaft und ihre Winzerorte sind ein Traum, Weinstuben luden zum Verweilen ein und boten weinselig-frohe Stunden, dazu erlebten wir eine romantische und stimmungsvolle Rheinschifffahrt. Auch wenn die Herbsttage nicht ganz so golden waren wie erhofft, war es doch ein toller Ausflug mit netten Menschen. - Urlauberherz was willst DU mehr.

pfeil

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